Freitag, 18. Juli 2008

Religiöse Marktwirtschaft

Während die erste Hysterie in Australien langsam nachläßt, eröffnet Humorons(R) nun pünktlich zum katholischen Weltjugendfest ein auch für religiöse Christen akzeptables Geldinstitut, getreu dem Motto "WWJT - Was würde Jesus tun?"



Nicht nur im Bankwesen Du willst viel Geld an die Humoronsbank überweisen ist der erste Christ eine verlässliche Quelle hilfreicher Vorbildhandlungen: Auch für die Teilnehmer an der modernen Informationsgesellschaft geht er mit guten Beispiel voran.



(Bild aus externer Quelle)

Samstag, 22. März 2008

Durchbruch in der Neuro-Informatik

Unsere Wissenschaftler haben wieder einen Durchbruch erzielt!

Was bislang nur Science Fiction stellen wir hier nun der Öffentlichkeit vor. Neal Stephenson hat in seinem Roman Snow Crash den Begriff Nam-shub verwendet, andere sprechen von Memen - es geht darum, die "Programmierung" im menschlichen Gehirn direkt zu manipulieren.

Zur Veranschaulichung zunächst ein netter Comic:



Für unsere ungebildeten nichtinformatischen Leser: Die Idee bei der im Comic dargestellten SQL Injection ist, kurz gesagt, durch das Einfügen eines speziellen Steuerzeichens (hier das Anführungszeichen) einen Kontextwechsel* durchzuführen. Das Datenbankprogramm verarbeitet den Namen des Schülers während es sich im Kontext "Dateneingabe" befindet. Durch das Anführungszeichen wechselt es in den Kontext "Datenbankprogrammierung" und führt dort den restlichen Teil des "Namens" aus. Im Beispiel hier wird die gesamte Tabelle aller Schüler gelöscht.

Nach langer Forschung haben wir endlich das menschliche Äquivalent zum SQL-Anführungszeichen gefunden und damit die Methode der "Thought Injection" entwickelt. Weiterlesen auf eigene Gefahr!

Unsere Entwicklung hat viele interessante Einsatzmöglichkeiten: Da wäre zum Beispiel die Möglichkeit, blutige Konflikte durch "Thought Injections" zu stoppen, man könnte aber auch Du willst unbedingt einen Blogkommentar schreiben! Du willst Produkte von HHI kaufen! Du hast den Text zwischen den Anführungszeichen nicht gesehen! psychische Erkrankungen damit heilen.

Wie finden Sie diese Entwicklung? Schreiben Sie doch mal einen Kommentar dazu...

[*) Ja, ich weiß daß der Begriff in der Informatik eigentlich anders definiert ist]

Montag, 10. März 2008

Der beste Freund des...

... Menschen ist ja bekanntlich der Hund. Und so wie es ganz spezielle Typen Mensch gibt, ist auch das Verlangen nach dem passenden treuherzigen Gefährten nur natürlich.

Humorons bietet jetzt den ultimativen Begleiter für Spaßvögel aller Art:



Natürlich stammen alle Humoron's Grasdackel© in direkter Linie vom schwäbischen Orginal ab!

Samstag, 8. März 2008

Neues


Da es bisher an Kommentaren seitens unserer geliebten Leser mangelte, haben wir unsere Forscher in ihre Laboratorien geschickt und sie nicht wieder herausgelassen ehe sie Ergebnisse lieferten, die uns mit Sicherheit Kommentare einbringen werden.






Nun, Ergebnisse haben sie geliefert, rausgelassen haben wir sie aber noch nicht, das werdet Ihr Entscheiden, liebe Leser, wenn Ihr Zeuge der neusten Humoron's© Genialitäten werdet.
So haltet den Atem an und zittert vor freudiger Erwartung, ... bis morgen der nächste Eintrag erscheint.

Mittwoch, 16. Januar 2008

Argumente für die Vorratsdatenspeicherung?

Jetzt wird das Herz unseres Wahrheitsministers Innenministers sicher vor Freude hüpfen, denn Folgendes ist jetzt doch bestimmt ein weiteres tolles Beispiel, wie die Terrorbekämpfung nachhaltig (also nicht präventiv) durch die Vorratsdatenspeicherung profitiert und wir ganz bestimmt besser Schlafen können:

Zunächst sei dieser beispiellose Akt des Terrors präsentiert:


Abbildung 1: Beispielloser Akt des Terrors
[Tipp: Man beachte das Fahrrad]

Die Tatzeit liegt vermutlich in der Nacht von Samstag auf Sonntag (da aufgenommen am Sonntag Spätnachmittag). Ein Terroranschlag wie er im Buche steht:

Verunsicherung und Verängstigung der Bevölkerung durch Darstellung von Chaos und unmöglicher Unordnung sowie mutmaßliche Verschleppung fremden Eigentums.

Den Behörden passt da die Vorratsdatenspeicherung sicher prima ins Ermittlungsgefüge, denn jetzt bleiben ihnen noch etwas mehr als 5 Monate um in die Gänge zu kommen und die Videoaufnahmen der angrenzenden Geldautomaten (siehe Luftbild) zu sichern. Damit wird dann eine "zeitnahe" (im Sinne behördlicher Zeitnähe) Aufklärung ermöglicht werden.


Abbildung 2: Luftbild des Tatorts

Und die Effektivität von Videobeweisen für die Terrorprävention ist ja inzwischen bekannt, wie z.B. im vorigen Post beschrieben.

Sonntag, 6. Januar 2008

Truth is Fiction

Daß es im Wahlkampf nicht immer besonders ehrlich zugeht, ist längst nichts Neues mehr. Daher sollte sich eigentlich niemand über die neuesten Betrachtungen unseres Wahrheitsministers Innenministers wundern.

Wie u.a. heise berichtet, stellte er gestern auf einer Wahlkampfveranstaltung in München eine Verbindung zwischen der Aufklärung des dortigen U-Bahn-Überfalls und dem Nutzen der seit dem ersten Januar in Kraft getretenen Vorratsdatenspeicherung her.
"Der CDU-Politiker meinte, dass die Festnahme der zwei Täter, die im Dezember einen Rentner überfallen haben, mittels Vorratsdaten erfolgt sei, weshalb deren Speicherung nötig sei."

Das ist ein schlagendes Argument, und praktisch nicht zu widerlegen - Wäre da nicht die Tatsache, daß es nicht stimmt!

Heise schreibt weiter: "Allerdings wurden die Täter zu einem Zeitpunkt, an dem das Gesetz noch gar nicht in Kraft war, nicht mittels Vorratsdaten, sondern durch die Ortung eines gestohlenen Mobiltelefons ermittelt. Auch in dem zweiten spektakulären Fall [gestern morgen] wurden die Täter weder durch Vorratsdaten noch durch die ebenfalls ins Feld geführte Videoüberwachung gefasst, sondern durch Zeugenaussagen."

So gesehen sind beide Vorfälle eher schlecht zur Verteidigung tiefer Einschnitte in die Privatsphäre aller Bürger geeignet. Vielmehr sind es zwei Beispiele dafür, wie Verbrechen mit den schon vorher vorhandenen Methoden aufgeklärt werden können.

Eine kleine Freude bleibt dabei, daß es in München auch Menschen anderer Meinung gibt. Je mehr davon sich trauen, aktiv zu werden, desto eher können wir auf diese netten TShirts verzichten.